Landesweiter Fachtag Klima zum Hitzeschutz in Schleswig-Holstein
RENDSBURG. Zum 17. September lud die Kreisverwaltung Rendsburg-Eckernförde
gemeinsam mit der Klimaschutzagentur des Kreises sowie mit dem Fachreferat „Um-
weltbezogener Gesundheitsschutz“ des Gesundheitsministeriums zum landesweiten
Fachtag Klima: Hitzeschutz und Hitzeaktionsplanung ein.
In Rendsburg trafen sich Fachleute aus den schleswig-holsteinischen Verwaltungen, die
bereits in diesem Themenfeld aktiv sind – darunter Klimaschutz- und Klimaanpassungs-
managerinnen und -manager, Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsämter, poli-
tische Entscheidungsträgerinnen und -träger der kommunalen Ebene sowie Amtsdirek-
torinnen und -direktoren.
Ziel der Veranstaltung war es, einen umfassenden Überblick über aktuelle Aktivitäten im
Bereich Hitzeschutz und Hitzeaktionsplanung zu gewinnen. Dabei wurde deutlich, dass
allen Teilnehmenden die Bedeutsamkeit des Themas „Hitzeschutz“ bewusst ist. Aus
diesem Grund planen die Gemeinden und Kreise, den Hitzeschutz vor Ort weiter voran-
zubringen. Das Ziel ist, geeignete und an die jeweiligen Örtlichkeiten angepasste Maß-
nahmen zu entwickeln. Es wurde deutlich, dass dazu ein vertiefter fachlicher Austausch
benötigt wird, wofür der Fachtag einen ersten Rahmen bot. Diese Form der Vernetzung
dient vor allem zur Sammlung von Impulsen für die Weiterentwicklung in den jeweiligen
Wirkungskreisen.
Den Auftakt bildete eine Einführung der Vertreterinnen des Gesundheitsministeriums in
die Thematik Hitzeschutz. Dabei wurde zunächst auf die gesetzlichen Vorgaben des
Bundes sowie auf aktuelle Themen auf Bundesebene eingegangen. Anschließend ga-
ben die Mitarbeiterinnen Einblicke in Aktivitäten auf Landesebene.
Im Anschluss stellte Dr. Middel am Beispiel des Landkreises Ludwigsburg in Baden-
Württemberg erste Praxiserfahrungen und Erfolge vor und lieferte so wertvolle Anregun-
gen für die Umsetzung in einem Flächenkreis. Dazu gehören regional angepasste Maß-
nahmen, wie das intensive Informieren und Sensibilisieren rund um Thema sowie inter-
aktive Karten von ausgezeichneten kühlen Orten. Hitzeschutz ist ein komplexes Quer-
schnittsthema, das künftig an Bedeutung gewinnen wird.
In einer interaktiven Bestandsaufnahme hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit,
ihre bisherigen Maßnahmen vorzustellen, sich zu vernetzen und gemeinsam Ideen für
die künftige Entwicklung des Hitzeschutzes in Schleswig-Holstein zu erarbeiten. Als ein
Ergebnis des Fachtags wird nun ein Überblick über den aktuellen Stand des Hitzeschut-
zes im Land erstellt und darüber der Austausch weiter initiiert.
Anspechpartnerinnen:
Mechthild Müller-Boyens
Tel. 04331 / 202 7234
E-Mail: mechthild.mueller-boyens@kreis-rd.de
und
Annika Baum
Tel. 04331 202 7319
E-Mail: annika.baum@kreis-rd.de